It’s raining men – Neue Foto-Kampagne für HIRMER Männermode
Bei grandiosen Fotos werde ich schwach. Das ist Fakt. Und nein, das müssen keine Aufnahmen der Erde aus Millionen Metern Höhe sein. Mich fesseln neben guter Food Fotografie, Stillleben und Stimmungen besonders Menschen. Das mag sicherlich daran liegen, dass ich meist selbst Menschen vor der Linse habe. Noch dazu kleine Menschen, die einfach großartig sind – meine Kinder, die besten Modells der Welt. Aber ich liebe Ausstellungen mit markanten Foto Portraits. Ich liebe die Bilder eines Anton Corbijn, die U2 fast zum epischen Kunstwerk werden ließen. Helmut Newton ist sicherlich eine andere Fotogröße, an der ich in einer Ausstellung nicht einfach so vorbeigehen kann. Genauso legendär sind für mich Man Ray, Lillian Bassman und Paul Himmel. Aber keine Angst, ich will hier keine Vorlesun über die Geschichte der Fotografie abhalten.
Aber für mich ist es ein wahrer Volltreffer mit allem Zack, Bumm und Klirr, wenn Fotogrößen auf den Alltag treffen. Eben weil sie damit auch in die Köpfe von Otto Normalverbraucher kommen. Solch ein Knüller ist nämlich auch gerade dem Männermodehaus HIRMER* gelungen, dessen neue Kampagne halbnackte Männer regnen lässt. Schwarz/Weiss, edel und eben – reduziert, im wörtlichen Sinne. Der Claim des Modehauses: „Hirmer kann Mann.“ Wenn das nicht vielversprechend ist, was dann…?
Ich finde, die Fädenzieher der Kampagne* haben hier ganze Arbeit geleistet – der Mann wie Gott ihn schuf, der Mann als (Erfolgs-) Story. Die kreativen Köpfe hinter der Fotokampagne sind übrigens von der Kölner Agentur TRADING UP. Und aus deren Feder entstammt die Idee, nicht-angezogene Männer für ein Modehaus posieren zu lassen, das eben MANN anziehen KANN. Ich ziehe meinen fiktiven Hut…
Und umgesetzt hat die Fotokampagne keine geringere als GABO. Sie ist d i e deutsche Topfotografin, die seit Mitte der 80iger Jahre vor allem Politiker und Stars porträtiert. Vielleicht ist sie ja so auch der feminine Anton Corbjin? Auf jeden Fall ging ihr Name 1986 zum ersten Mal durch die Decke, als sie Herbert Grönemeyer für den Titel des Sterns ablichtete.
Und nun macht sie eben mal HIRMER. Die siebenjährige Umbauphase des Modeunternehmens in München scheint sich also gelohnt zu haben. Edel und modern ist die neue Kombination, auf die das Traditionsunternehmen setzt. Die Tagesbar im Haus und der sich über fünf Geschosse erstreckende Screen können sich wohl sehen lassen. Und die neue Werbekampagne fernab von Tradition auch. Jüngere Zielgruppe, neue Spritzigkeit, aber ohne sein Gesicht einzubüßen. Ja, das ist moderne Werbung. Chapeau.
Und HIRMER kann sich glücklich schätzen, denke ich. Denn GABO setzt damit nicht nur den MANN in Szene sondern verleiht dem Modehaus gleich zweifach Klasse. Zum einen durch ausdrucksstarke Fotos, zum anderen indem sie diese auch noch „unterschreibt“. GABO für HIRMER eben. Genialer Marketingschachzug. Ja, so erwacht sogar in meiner Elternzeit mein Berufsgen in mir…
PS: Falls jemand in München HIRMER-Luft schnuppern gehen möchte, kann sich unter kundendienst@hirmer.de für ein Gläschen Champagner anmelden und diesen dann genüsslich in den heiligen Hallen schlürfen. Und das KANN nicht nur MANN. Auch ihre Begleitung ist gerne gesehen!
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