Bisschen Adventsdeko und der Popsock‘sche Küchen-Fortschritt
Ich hasse Adventskränze
. Nun isses mal heraus. Ich finde sie total altfränk`sch, wie man auf Sächsisch so sagt. Altmodisch, langweilig, kitschig und einfach laaaaangweilig. Dummerweise hat Mini-me festgelegt, dass zur Deko vor Weihnachten ein Kranz gehört. Nein, nicht dieses Ding vom letzten Jahr, wo einfach vier Kerzen nebeneinander standen, umrandet mit echtem Tannengrün und ein paar weißen Sternchen. Nein, ein richtiger Kranz. Ich war sehr erleichtert, als sie dann meinte „Auf jeden Fall etwas Rundes, Mama!“ Ok, damit kann ich leben. Rund is schließlich das neue Eckig. Und oh la la – ein Drahtkorb à la Ferm Living tut es auf jeden Fall und ist sogar bei Mini-me durchgegangen. Um die Kerzen ein paar Bänder, ein paar Zapfen mittendrin – Adventskranz frei interpretiert!
Immerhin haben wir dieses Jahr sogar einen geschmückten Küchenbaum. Ok, er gehört eher zur Sorte „Zwerg“, aber ist ultraniedlich. Mini-me ist begeistert. Mini#2 würdigte ihn keines Blickes – so kann`s gehen. Sonst werden hier noch diverse Nikolaussocken, ein Räuchermädchen und Sterne einziehen. Passt, denke ich. Am wichtigsten ist eh, dass das Zwerglein bei den lieben Kindern nachts etwas in den Adventskalender steckt. Also reißt euch zusammen und schlaft…
Neues in der Popsockschen Küche
Viel wichtiger aber neben der Dekofrage zum Advent ist der Popsocksche Küchenfortschritt. Denn mittlerweile kann man unsere Küche
tatsächlich als solche bezeichnen. Nein, vorher war es auch eine, ohne Frage, aber jetzt „nachher“ isses noch viel mehr eine. Es sieht nämlich nun fast so als hätten wir eine Einbauküche. Wir haben etwas getrickst – das heißt, ich habe die Tricks beim Freund einer Kollegin von Mr. L. in Auftrag gegeben. Und ich hab Löcher in die Luft gestaunt, was alles realisiert werden kann, wenn man ein klitzekleines bisschen Talent hat. Unser Handwerker hatte goldene Hände! Wir haben nun unsere Frau M. in den Hafen der Ehe gebracht. Sie ist verheiratet mit Herrn Fyndig, der eine runde Spüle und einen ultraschönen Wasserhahn bei sich wohnen lässt.
Fyndig? Ja, das ist diese preiswerte Küchenserie vom Möbelschweden. Und nee, die gibt`s nicht mehr beim Schweden, leider. Aber da unser anderer Küchenschrank der Bruder von ihm ist, wollten wir die Familienbande nicht trennen. EBay macht`s möglich. Also habe ich dort noch einen Fyndig Unterschrank ergattert. Er hat die gleichen Apothekergriffe bekommen wie das Geschwisterherz und ist einfach der superduper Küchenpartner in crime.
Wichtig ist natürlich auch, dass bei Popsocks immer Ostern zu sein scheint, denn ein Hase schaut uns genau beim Essen zu… Aber um Verwechslungen auszuschließen, er ist nicht Meister Langohr. Er heißt Herr Hoppel und kann frei als Schnee-, Oster- und Sommerhase interpretiert werden. Herr Hoppel stammt übrigens aus der Weihnachtsausgabe des Sweet Living Magazins. DIY à la Mrs. Popsock: Ausschneiden und an die Wand kleben. Et voilà!
An der Hipster-Magnetwand pinnen nun auch ein paar Fotos.
Das Olivenöl und die (übrigens nicht richtig funktionierende) Pfeffermühle von muuto stehen auf einem Schieferbrettchen. Fand ich ultraschick.
So, und nun genug erzählt. Viel Spaß beim Weitergucken!
Hihi … wie cool! Ich habe mich für den gleichen Adventskranz-Korb entschieden
Liebe Grüße
Manja
Das war Liebe auf den ersten Blick. Blöd nur, dass er jetzt dauernd ausgeräumt wird… Ich kämpfe für meine Zapfen, bis zuletzt! 😉